Flucht und Menschenrechte

Geschichte meines Namens

Diese biografische Übung eignet sich gut für den Beginn eines Seminars, damit sich die Teilnehmenden (TN) untereinander kennenlernen, dabei die Namen der anderen lernen können und darüber gesprochen werden kann wie jede Person genannt und mit welchen Pronomen sie angesprochen werden möchte.

Ziel
  • Kennenlernen 
  • Vertraute Atmosphäre schaffen 
  • Erste Thematisierung von Kategorisierungen
  • Wertschätzung der Selbstbezeichnung 
Zeitaufwand

20 Min.

Alter

Ab 14 Jahren

Gruppengröße

10-20 TN

Raum, Aufbau

Stuhlkreis

Material

Benötigtes Vorwissen

keines

Schwierigkeitsgrad
leicht
Vorbereitungen

Inhalt und Anleitung

Ablauf

Die TN werden der Reihe nach aufgefordert, etwas über ihren Namen zu erzählen (Vorname und/oder Nachname, wie sie möchten). Nicht alle Fragen müssen beantwortet werden. Die TN sollen sich die für sie passenden Fragen aussuchen. 

Folgende Fragen werden gestellt (auf Flipchart visualisiert): 

  • Wie heißt Du und wer hat Dir diesen Namen gegeben hat? Warum? 
  • Was ist die Bedeutung Deines Namens? 
  • Welche Bedeutung hat der Name für Dich persönlich? 
  • Gibt es eine Geschichte zu Deinem Namen? Wenn ja, welche? 
  • Hast Du einen Spitznamen?
  • Gefällt Dir Dein Name?
  • Wie möchtest Du genannt werden?
  • Welches Pronomen hast Du? 

Selbstverständlich können die TN in der Pause auch ihr Smartphone zur Recherche ihrer Namensbedeutung einsetzen.

Auswertung

An dieser Stelle können die TL entweder selbst die Markierung von Geschlecht/Gender, Herkunft oder Klasse durch Namen zum Thema machen oder aufgreifen, was diesbezüglich in der Namensrunde/Vorstellung benannt wurde. Geht die Thematisierung von den TL aus, könnten sie zum Beispiel fragen: Wieso werden Namen als „nicht-deutsch“ eingeordnet? Wieso begegnen manche Namen klassistischen Stereotypen?

Fallstricke und Schwierigkeiten
Anmerkungen