Mit dieser Methode können Menschen zum Denken angeregt werden, wie eine Welt aussehen würde, in der sie gerne leben möchten. Es lassen sich gedankliche Utopien erschaffen und gleichzeitig Missstände, Ungerechtigkeiten, Konflikte, Zerstörungen unserer Umwelt und diskriminierende Strukturen aufdecken. Im Vordergrund steht jedoch die Suche nach Lösungen für eine bessere Welt.
30 – 45 Min.
Jugendliche ab 14 Jahren
Mindestens 6 TN, damit in der Auswertung eine Diskussion mit mehreren Perspektiven entstehen kann und man mind. drei Gruppen bilden kann
Stuhlkreis und Einzelarbeitsplätze
Vorbereitete Zettel mit Fragen, Arbeitsblätter mit dem „Utopie-Text von einer besseren Welt“, Karteikarten/Zettel, Stifte
keines
Auf DIN A4 Zettel werden die Fragen gedruckt und in Raum verteilt an die Wände gehängt, sodass sie für alle sichtbar sind.
Ablauf
Die TL teilen die Gruppe in Kleingruppen ein. Danach lesen sie den „Utopie-Text“ vor und werfen ihn bestenfalls noch mit einem Beamer an die Wand:
„Stell dir vor, du träumst und wirst morgen aufwachen ohne heute Nacht zu wissen, wer du morgen bist. Du weißt nicht, ob du groß oder klein bist, ob du jung oder alt bist, welche Hautfarbe du hast, ob du gesund oder krank bist, ob du reich oder arm bist, ob du vielleicht eine Behinderung hast, ob und in welcher Glaubensgemeinschaft du lebst, welches Geschlecht und welche sexuelle Orientierung du hast und in welchem Land auf welchem Kontinent du lebst ...Heute Nacht hast du noch die Möglichkeit, die Welt so zu gestalten, dass du morgen zufrieden und glücklich in ihr leben kannst. Egal wer du bist. Wie muss diese Welt von morgen für dich aussehen?“
Arbeitsauftrag an die Kleingruppen
A) Stellt euch genau vor, wie eure Traumwelt aussehen könnte. Orientiert euch dabei an den ausgehängten Fragen, die euch dabei helfen sollen, euch eure Traumwelt auszudenken. Sprecht gemeinsam über die Fragen.
B) Schreibt danach gemeinsam die wichtigsten Aspekte eurer Traumwelten auf Karteikarten und bereitet euch darauf vor eure Traumwelt den anderen vorzustellen.
Kernfragen
Das Spiel berührt viele Fragen und mögliche Konflikte, die im Rahmen des Spiels nicht tiefgreifend bearbeitet werden können. So sollte im Verlauf auf gravierende Konflikte und Meinungs-verschiedenheiten eingegangen werden. Außerdem sollten Hintergrundinformationen zu den aufgeworfenen Fragestellungen eingearbeitet werden.
Wenn TN erkennen, dass sie durch ihre Position in gesellschaftlichen Strukturen von Diskriminierungsverhältnissen mehr betroffen sind als andere oder, dass sie durch eine privilegierte Position verstrickt und mitverantwortlich sind, kann dies zu herausfordernden Gefühlen bei den TN führen.
Mit dieser Methode können Menschen zum Denken angeregt werden, wie eine Welt aussehen würde, in der sie gerne leben möchten. Es lassen sich gedankliche Utopien erschaffen und gleichzeitig Missstände, Ungerechtigkeiten, Konflikte, Zerstörungen unserer Umwelt und diskriminierende Strukturen aufdecken. Im Vordergrund steht jedoch die Suche nach Lösungen für eine bessere Welt.
Mit dieser Methode können Menschen zum Denken angeregt werden, wie eine Welt aussehen würde, in der sie gerne leben möchten. Es lassen sich gedankliche Utopien erschaffen und gleichzeitig Missstände, Ungerechtigkeiten, Konflikte, Zerstörungen unserer Umwelt und diskriminierende Strukturen aufdecken. Im Vordergrund steht jedoch die Suche nach Lösungen für eine bessere Welt.